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Sinti und Roma unter den Geflüchteten

Die Unterbringung von ca. 40 geflüchteten Roma im Landkreis war die Ursache für die Themenwahl beim 52. Rundgespräch Asyl/Migration. Alexander Diepold, Gründer und Geschäftsführer von „Madhouse GmbH“ in München, informierte die 25 Teilnehmer/innen, darunter Oberbürgermeister Frank Kunz, sowie Regierungsdirektor Peter Alefeld vom Landratsamt über Sinti und Roma. Er stellte das von ihm gegründete Projekt vor und erläuterte dessen Notwendigkeit.
Schwere Migrationskrise muss differenziert betrachtet werden!
Wenn der Wahlkreisabgeordnete der CSU, MdB Ulrich Lange und auch andere Damen und Herren von einer "schweren Migrationskrise" sprechen, sollten sie erwähnen, dass zumindest bei uns, die Ursachen in der großen Zahl an Geflüchteten aus der Ukraine liegt und keinesfalls bei denen aus anderen Staaten. Dies wird verschwiegen, weil diese ja meist aus einem anderen Kulturraum kommen. Wir sind dafür, dass wir die Menschen, die als Geflüchtete zu uns kommen unterstützen und keine Klassifizierungen vornehmen. Allerdings gehört es zur Wahrheit, dass der derzeitige Wohnungs-, Schul- und Kindergartenplatz-Bedarf seine Ursache insbesondere in der Anzahl der Geflüchteten aus der Ukraine hat. In unserer Stadt haben wir Ehrenamtliche seit Okt. 22 ein Kind, das nichtukrainischer Herkunft ist, in einer Schule angemeldet aber eine Vielzahl von Kindern aus der Ukraine. Neben Geflüchteten aus der Ukraine haben wir in unsere Stadt seit Oktober 22 nach unseren Informationen nur Geflüchtete aus Afghanistan und Syrien als Zuweisung erhalten. Jeder Informierte weiß, dass die Zustände in diesen Staaten eine Rückführung ausschließen. Wenn hier noch einige Geflüchtete, Geduldete, leben, die schon längere Zeit bei uns sind, dann müssen sich die Politiker von CDU/CSU aber auch von der SPD, die bis 2021 die Bundesregierung stellten, die Frage gefallen lassen, was sie unternommen haben, um z.B. die Verfahren nachhaltig zu beschleunigen? Geduldete, sogar Familien mit Kindern, nach mehreren Jahren Aufenthalt abzuschieben, ist mit unserem Menschenbild nicht vereinbar. Was dringlich ist, aber nur zögerlich angepackt wird, sind die Veränderungen der Verhältnisse in den Herkunftsländern sowie die unterschiedlichen Flüchtlingszahlen in Europa. So hatte Deutschland am 27.03.23 etwa 1.058.000 registrierte Geflüchtete aus der Ukraine, die Zahlen in den anderen großen Staaten in Europa lagen deutlich unter 200.000! Mit Ausnahme von Polens und Deutschlands schauen die großen EU-Staaten weg! Dass die ukrainischen Geflüchteten, von Beginn an ALG 2 / Bürgergeld erhalten, wäre auch kritisch zu hinterfragen. Geflüchtete aus anderen Kriegs-, Terror- oder Notgebieten werden demgegenüber weiter mit den Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetzt abgefunden. Die Unterstützergruppen brauchen nicht mehr Förderung, sie brauchen Ehrenamtliche, die bereits sind, sich einzusetzen und diese Jahrhundertaufgabe zu lösen. Die zuständigen Behörden benötigen einen Abbau der Bürokratie, dann würde auch manches einfacher gehen. Übrigens: Den viel beschworenen Fachkräftemangel könnte man einfach reduzieren, wenn man die Geduldeten, die zum Teil eine Ausbildung absolviert haben, ohne bürokratische Hürden arbeiten lässt!
Den Politikern empfehle ich dringend mit Geflüchteten, ohne Anwesenheit von Medien, Gespräche zu führen. Vielleicht würden dann manchem/mancher die Augen aufgehen und das Wiederholen von wenig hilfreichen Parolen abnehmen!
Bruder Dieter Müller, SJ, fasziniert die Zuhörer beim 51. Rundgespräch „Asyl/Migration“

Kirchenasyle haben eine lange Tradition. Das Kirchenasyl hat bei uns in der Bundesrepublik in den letzten 20 Jahren wieder an Bedeutung gewonnen.
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Schlussveranstaltung des Projekts "Smile"

Einheimische und Flüchtlingskinder spielen und basteln. So lernen sie sich näher kennen und es fördert die Integration. Danke an Khadija Alkhatib, die das Projekt souverän leitete!
Spendenübergabe im Nachgang zum Kirchenasyl-Prozess in Dillingen

Im August fand vor dem Amtsgericht Dillingen das Verfahren gegen Pfarrer Frank Bienk wegen „Beihilfe zum illegalen Aufenthalt“ statt.
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Können wir es schaffen? Macht es alles noch einen Sinn?

In der weihnachtlich geschmückten Kulturkneipe Chili trafen sich am Dienstag rund 40 Mitglieder und geladene Gäste der Unterstützergruppe Asyl/Migration zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung.
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Stadtführung mit Geflüchteten
Vor einigen Tagen fragte mich ein Geflüchteter aus der Ukraine, ob sie eine Stadtführung erhalten könnten? Werner Gutmair, der ehemalige Museumskurator des Stadtmuseums, kam dieser Bitte gerne nach und so fanden sich heute Geflüchtete aus Afghanistan und der Ukraine im Sitzungssaal des Rathauses zur Stadtführung zusammen.
Schwäbischer Asylgipfel in Dillingen an der Donau

Was nicht alltäglich ist: Die Unterstützergruppe Asyl/Migration Dillingen a.d.D. richtete den Schwäbischen Asylgipfel aus! 60 Ehrenamtliche aber auch einige Hauptamtliche in der Flüchtlingsarbeit aus Schwaben und darüber hinaus trafen sich zur Weiterbildung und zum Gedankenaustausch.
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Genitalverstümmelung – in vielen Staaten Afrikas und Asiens immer noch eine Selbstverständlichkeit.

Fadumo Korn, die Kämpferin gegen weibliche Genitalverstümmelung, besuchte uns gestern mit ihrem Mann Walter.
Informationsnachmittag mit Bischof Dominic Kimengich – ein Mann des Friedens

Sehr geehrte Asyl-Helfer/innen im Raum Dillingen,
liebe Interessierte an der Eine-Welt-Arbeit,
jedes Jahr empfängt die Diözese Augsburg Gäste aus der Weltkirche im Vorfeld
des Weltmissionssonntages, in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen
Missionswerk missio München.
Heuer dürfen wir Bischof Dominic Kimengich aus
der Diözese El Doret (Kenia) erwarten.
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Einladung Begegnungstreffen
Einladung zum Begegnungstreffen
Die Große Kreisstadt Dillingen und die Unterstützergruppe Asyl/Migration Dillingen e.V.
laden die Geflüchteten und Bürger/innen aus Dillingen zum Kennenlernen ein.
Wandgemälde verschönert Unterkunft

Die beiden Flüchtlingsfrauen Anastasia Kachan und Elina Kandratsiuk aus der Ukraine haben dieses Bild an eine Wand in ihrer Unterkunft gemalt!
Drei Frauen aus der Ukraine, in einem Kornfeld sitzend, schauen hinaus auf das Schwarze Meer. Der Krieg hat sie aus ihrer Heimat vertrieben!
Gymnasiasten unterrichten Asylsuchende

„Sprache ist wie ein Schlüssel, denn man braucht Sprache um im Leben weiterzukommen.“, so bringt Raphael Klauser es auf den Punkt. Er und seine Mitschüler der 7b des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums unterrichteten am „Sozialen Tag“ eine Gruppe von Asylsuchenden.
Tagung des Diözesanrats zum Thema: "Ich war fremd, und ihr habt..."

Unsere Unterstützergruppe war zur Tagung des Diözesanrats der Diözese Augsburg zum Thema: "Ich war fremd, und ihr habt..." Anspruch und Wirklichkeit christlichen Handeln für und mit Geflüchteten eingeladen. Eine interessante Veranstaltung bei der wir unsere Arbeit in Wort und Bild vorstellten. Interessant war auch die Präsentation verschiedener Karikaturen, die die Herausforderungen des Themas auf den Punkt brachten.
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Smile

Das Projekt "Smile" der VHS Dillingen führt unser Mitglied Khadija Alkhatib mit Kindern mit und ohne Migrationshintergrund durch.
Kinder spielen, tanzen und lernen sich kennen. Ein tolles Projekt, dass die Integration fördert!
Sammelbeitrag: Petitionen gegen Afghanistan-Abschiebungen
Der Widerstand wächst: Immer mehr Menschen protestieren lautstark gegen die umstrittenen Abschiebungen nach Afghanistan, immer mehr Online-Petitionen werden gestartet. Wir sammeln aus aktuellem Anlass hier überblicksweise alle Petitionen, die uns bekannt sind:
https://www.change.org/p/bundeskanzlerin-angela-merkel-keine-abschiebungen-nach-afghanistan
116.500 Unterzeichner (17. Oktober 2020)
https://www.change.org/p/stoppt-die-abschiebungen-unserer-afghanischen-mitsch%C3%BCler-bmi-bund
72.700 Unterzeichner (17. Oktober 2020)
17.800 Unterzeichner (17. Oktober 2020)
https://www.change.org/p/offener-brief-an-bundeskanzlerin-frau-dr-merkel
676 Unterzeichner (17. Oktober 2020, Petition geschlossen)
Die vorgestellten Petitionen haben insgesamt über 207.600 Unterstützer, das sind über zweieinhalb Promille der deutschen Bevölkerung. Unser Verein spricht sich ebenfalls gegen Abschiebungen nach Afghanistan aus.