
Informationsveranstaltung insbesondere für Geflüchtete aus der Ukraine. Die Große Kreisstadt Dillingen und unsere Unterstützergruppe hatten eingeladen. Über 150 Geflüchtete mit ihren Kindern kamen in den Stadtsaal. Die Vertreter der Ausländerbehörde und die Abteilung Soziales/Asyl des Landratsamts Dillingen/Donau, das JobCenter, die Flüchtlings- und Integrationsberater/innen, der Integrationsbeirat und unsere Unterstützergruppe stellten ihre Bereiche vor. Parallel dazu wurden im Vorraum des Stadtsaales von den Geflüchteten mit Hilfe von Bediensteten sowie Sprachmittlern die Anträge auf das ALG 2 ausgefüllt. Ab 01.06.22 werden ja die Geflüchteten aus der Ukraine diese Leistungen erhalten.
Weiterlesen: Informationsveranstaltung am 22.05.22 im Stadtsaal

Weiterlesen: Ein Zeichen gesetzt - Friedensprozession am 12.03.2022

Der Helferkreis Dillingen organisiert in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeirat Dillingen a.d.Donau, dem Helferkreis Wittislingen und Herz statt Hetze am 12.03.2022 einen Spaziergang für den Frieden.
„In Frieden leben“ das ist unser Ziel. Deshalb setzten wir ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
Alle Menschen guten Willens sind herzlich eingeladen!
Der Spaziergang beginnt um 14 Uhr am Dillinger Schloss und dauert bis 15 Uhr. Sie können den Flyer hier als PDF herunterladen.

Das Projekt "Smile" der VHS Dillingen führt unser Mitglied Khadija Alkhatib mit Kindern mit und ohne Migrationshintergrund durch.
Kinder spielen, tanzen und lernen sich kennen. Ein tolles Projekt, dass die Integration fördert!
Die Geflüchteten aus Eritrea im Landkreis Dillingen planen am Samstag, den 19.06.2021 von 13, bis ca. 15 Uhr einen Demonstrationszug durch Dillingen. Treffpunkt ist der Schloßhof des Finanzamtes und enden soll die Demonstration am Ulrichsplatz.
Sie möchten damit die Bevölkerung für die Probleme bei der von ihnen geforderten Passbeschaffung sensibilisieren. So verlangt die Eriträische Botschaft von ihnen, eine Reueerklärung für ihre Flucht abzugeben und sich zur lebenslangen Zahlung einer "Aufbausteuer" verpflichten, die zwar in Deutschland nicht erhoben werden kann, von deren Einzug von in Eritrea verbliebenen Angehörigen aber auszugehen ist.
v.l.n.r.: Alexandra Bronnhuber, Integrationslotsin des Landratsamtes; Khadija Alkhatib, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsbeirats; Almohamad Alabed Kanaan, Vorsitzender des Integrationsbeirats; Georg Schrenk, 1. Vorsitzender und Koordinator der Unterstützergruppe "Asyl/Migration Dillingen a.d.D." e.V.; Julia Pollithy, Geschäftsführerin des Integrationsbeirats
Auf der interkulturellen Kunstausstellung im Rahmen der Interkulturellen Woche 2020 in der Dillinger Stadtgallerie war auch unser Verein am 03. Oktober 2020 mit einem eigenen Infostand vertreten. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich dort direkt über unsere Arbeit informieren und mit Flüchtlingen und den Künstlern der gezeigten Bilder ins Gespräch kommen. Mit dabei war auch das Flüchtlingsmythen-Plakat, das über die häufigsten Gerüchte im Zusammenhang mit der sogenannten "Flüchtlingskrise" aufklärte, beispielsweise über angeblich kostenlose Tickets für Flüchtlinge in Bus und Bahn. "Das Wort 'Flüchtlingskrise' impliziert, dass diese 'Krise' irgendwann wieder 'vorbei' sein wird. Das wird aber so schnell nicht der Fall sein", betonte unser Medienbeauftragter, Jan Doria, im Gespräch mit der Integrationslotsin des Landratsamtes, Alexandra Bronnhuber. Die Integration bleibe eine gesamtgesellschaftliche Daueraufgabe. Deutlich wird das vor allem in den gezeigten Bildern und Kunstwerken von Flüchtlingen und Migranten aus Syrien, Ungarn, Russland, Aserbaidschan und einem Einheimischen aus Deutschland, die sich auf unterschiedliche Weise mit den Themen Herkunft, Identität und der "neuen Heimat" Dillingen an der Donau auseinandersetzten. Eröffnet wurde die Ausstellung einen Tag zuvor im Beisein von Landrat Leo Schrell (FW) und Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU), bei der Kunz stellvertretend für die Stadt ein Werk der syrischen Künstlerin Esraa Al Khalefa entgegennahm. Die Ausstellung ist noch bis zum 09. Oktober geöffnet.
Wir bedauern sehr, dass die für den 29. September 2020 angekündigte Fahrt in den Bayerischen Landtag mit unserer Wahlkreisabgeordneten Eva Lettenbauer zum zweiten Mal wegen Corona abgesagt werden muss. Wir suchen nach einem Ersatztermin im Früjahr 2021, weitere Informationen folgen.
Wir freuen uns sehr, dass es uns die jüngsten Lockerungen erlauben, unsere im März abrupt abgebrochenen Veranstaltungen nach und nach wieder fortzusetzen. Auch das Rundgespräch als unsere wichtigste Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt. Die im März abgesagte Fahrt in den Bayerischen Landtag mit MdL Eva Lettenbauer wird am 29. September 2020 nachgeholt; die Anmeldung erfolgt bis zum 01. August per Mail an
Die Durchführung der Veranstaltungen erfolgt nach den jeweils aktuellen Corona-Bestimmungen und unserem neu erarbeiteten Hygienekonzept. Das Konzept sieht vor, dass alle unsere Veranstaltungen zukünftig anmeldepflichtig sind. Die Anmeldung erfolgt über unser Anmeldeformular.
Stand: 24. Juli 2020
Im Zuge der Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung der aktuellen Corona-Pandemie sehen wir uns leider ebenfalls gezwungen, eine Reihe an Veranstaltungen abzusagen. Das 40. Rundgespräch am 26. März 2020 mit MdL Stephanie Schuhknecht und das 41. Rundgespräch am 11. Mai 2020 mit Pater Fridolin Pflüger SJ fallen aus. Unsere regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen Kinderspielen, Frauentreff, Frauensport und Arabisch für Kinder fallen ebenfalls bis auf Weiteres aus. Das betrifft auch die Anti-Rassismus-Mahnwachen in Höchstädt. Auch die geplante Fahrt in den Bayerischen Landtag mit MdL Eva Lettenbauer fällt aus, der vorgesehene Ersatztermin ist der 23. September 2020.
Wir bitten um Verständnis und wünschen allen Unterstützerinnern und Unterstützern sowie allen Flüchtlingen eine gute Gesundheit. Weitere Aktualisierungen folgen gegebenenfalls.
Stand: 18. April 2020
Schrenk erinnert an Bedeutung der Menschenrechte
„Wir leben gut mit den Menschenrechten, die im Grundgesetz verankert sind, vergessen aber dabei, dass sie eben nicht nur auf Deutsche, sondern auf alle Menschen, unabhängig von ihrer Rasse, Religion und Herkunft Anwendung finden müssen.“ Mit diesen mahnenden Worten eröffnete laut Redemanuskript unser 1. Vorsitzender und Koordinator Georg Schrenk die Ausstellung „Menschen & Rechte sind unteilbar“ in der Hauptgeschäftsstelle Dillingen der Volksbank Donau-Mindel eG.
Schrenk sprach verschiedene Bereiche der „Alltagswirklichkeit“ an, bei denen wir diese Rechte derzeit nicht voll verwirklicht sehen. Dazu gehören die Rechte auf Nichtdiskriminierung, Arbeit und Leben. Ob Abschiebungen von Nicht-Straftätern in ein von Terror geprägtes Land wie Afghanistan diesem Recht entsprechen überlasse er dem Urteil der rund 40 anwesenden Gäste, darunter die Honoratioren der Stadt, Walter Fuchslugger, Hans-Jürgen Weigl, Albrecht Witte, Helmut Holland (Lebenshilfe) und Markus Krahl (Bundeswehr). „Oft wird vergessen, dass die Zustände in vielen Herkunftsländern eine Folge der Vergangenheit, als diese Staaten Kolonien waren und heute auch eine Folge der wirtschaftlichen Ausbeutung durch Firmen aus Europa sind“, erklärte der ehemalige Bundeswehroffizier, der selbst mehrmals seine Soldaten in Afghanistan besuchte.
Wir können nicht alle aufnehmen – aber vielen helfen
„Natürlich können wir nicht alle Flüchtlinge aufnehmen“, sagte Schrenk mit Blick auf die Diskussionen um die Seenotrettung im Mittelmeer. „Nur: Wenn es Europa nicht gelingt, in den Herkunftsstaaten ein Leben ohne Krieg und soziale Not zu ermöglichen, werden die Menschen weiter auf die Flucht gehen. Ich frage mich immer, was würden wir tun, wenn bei uns solche Verhältnisse herrschten?“ Unter Verweis auf die beiden Zusatzplakate zu Flüchtlingsmythen fügte er jedoch an, dass die meisten Menschen Binnenflüchtlinge seien und versuchen würden, in der Nähe ihrer Heimatländer zu bleiben. Dies werde, so wie viele weitere Aspekte, jedoch in der öffentlichen Diskussion oft unterschlagen. „Die Kritiker der Flüchtlingspolitik sollten sich einmal die Frage stellen, ob es ihnen seit 2015 wirtschaftlich schlechter geht?“
Schrenk drückte seine klar Missbilligung gegenüber jedem Flüchtling aus, der sich nicht an Recht und Gesetz halte, warb jedoch auch um Verständnis dafür, dass Integration eine Daueraufgabe sei. „Wir erleben auch viel Positives im Umgang mit Flüchtlingen. So lernen wir andere Kulturen kennen, erfahren viel über ihre Sitten und Gebräuche und vor allen Dingen haben wir Kontakt zu Menschen, die wir vermutlich sonst in unserem Leben kaum bekommen hätten.“
Dank an alle Beteiligten
Wir danken der VR Donau-Mindel eG, namentlich Holger Drösemeier und Steffen Koelmel, für ihre Unterstützung bei der Ausstellung und für ihre Spende zu Gunsten unseres Spendenkontos.